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Sicht vom Turm über die Gesamtanlage Richtung Alpen (Foto: Archiv Institut gta)

SAFFA 1928

Die SAFFA war 1928 die erste Leistungsschau der Schweizer Frauen. In einzelnen Abteilungen wurden Themen aus der Landwirtschaft, Industrie, Hausarbeit, Erwerbsarbeit, Wissenschaft, Bildung und Kunst ausgestellt.


Gesamtkonzeption

Lux Guyer war für die architektonische Gesamtkonzeption der Ausstellung verantwortlich. Sie legte die Ausstellungsstadt als eine streng axial gelgliederte Komposition von Hallenbauten an, die einzig im Bereich des westlichen Eingangs an der Neubrückstrasse, bedingt durch die Bewegungen des Geländes, Züge eines Landschaftsgartens annahm.


Ausstellungshallen

Um bis zu letzt auf die Bedürfnisse der Aussteller eingehen zu können, fasste die Architektin die Halleneinheiten, eine handelsübliche Holzbinderkonstruktion, zu additiv gestaffelten Gruppen zusammen.


Musterhäuser

Im Bereich des westlichen Zugangs an der Neubrückstrasse ordnete die Architektin Lux Guyer entlang des Waldrandes und um den von ihr entworfenen markanten Turm herum eine lockere Gruppe von einzelnen Musterhäusern an, darunter das Ferienhaus (Frau H. Frutiger-Kaufmann), das Wochenendhaus (Ellen Herman-Vetter), das Heim der Künstlerin (Bertha Züricher), den Kindergarten (Arnold, Itten), das Haus für eine kinderreiche Familie und schliesslich ihr eigenes Wohnhaus für eine mittelständische Familie.